Die JVA
Die Behörde
Luftbildaufnahme JVA Stralsund
Foto: © Matthias Friedel, www.luftbilder.de
Luftbildaufnahme JVA Stralsund
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Die Justizvollzugsanstalt Stralsund ist eine Landesbehörde im Geschäftsbereich des Justizministeriums Mecklenburg-Vorpommern. Sie gehört zu den vier Justizvollzugseinrichtungen des Landes.
Mit 140 Haftplätzen wurde sie am 03. März 2003 neu eröffnet. Die sich am gleichen Standort seit 1974 befindlichen Gebäude wurden abgerissen. Auf diesem Grund wurden 2007 zwei Werkhallen für die Beschäftigung der Gefangenen errichtet. 2009 nahm die Anstalt 55 Haftplätze im offenen Vollzug in Betrieb. Die Abteilung des offenen Vollzuges wurde im Frühjahr 2021 um 10 Haftplätze für Frauen erweitert. Die Unterbringung von Müttern mit Kindern ist hier ebenfalls möglich. Damit verfügt die Anstalt über insgesamt 205 Haftplätze.
In der Anstalt auf der Franzenshöhe arbeiten 105 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz unterschiedlicher Berufsgruppen. Eins haben alle gemeinsam. Die Vollzugsbeamten haben sich der sicheren Unterbringung, Behandlung und Betreuung hochproblematischer Menschen verschrieben. Gut ausgebildet von der Bildungsstätte Justizvollzug tragen sie Tag für Tag dafür Sorge, dass der uns übertragene gesetzliche Auftrag - der Schutz der Gesellschaft vor weiteren Straftaten und die Vorbereitung der Gefangenen auf ein straffreies Leben - zuverlässig und mit hoher Qualität erfüllt wird.
Seit 2007 arbeitet der Justizvollzug gemeinsam mit dem Landesamt für ambulante Straffälligenarbeit auf der Grundlage des Konzeptes der Integralen Straffälligenarbeit (InStar). Das InStar-Konzept verknüpft den ambulanten und stationären Bereich. Dies garantiert ein strukturiertes, koordiniertes und zielorientiertes Zusammenwirken aller im Bereich der Straffälligenarbeit tätigen Institutionen. Dabei liegt der Fokus auf der kontinuierlichen und aufeinander abgestimmten Arbeit mit den Betroffenen, um nach der Entlassung aus der Strafhaft deren Reintegration in die Gesellschaft zu erreichen.
Mit unserem Internetauftritt öffnen wir "virtuell" die Tore und geben einen Einblick in den "Mikrokosmos JVA".
Denn gelungene Wiedereingliederung straffällig gewordener Menschen gelingt uns besser mit der Unterstützung und der Akzeptanz der Öffentlichkeit.